Festung Campeche
Der Spanier Hernández de Córdoba setzte als erster Europäer im Jahre 1517 seinen Fuß in die bereits existierende Maya-Stadt mit dem Namen „Platz der Schlangen und Zecken“ an der Golfküste Mexikos.
Einige Jahre später ging hier Hernán Cortés an Land. 1540 wurde das heutige Campeche von den Spaniern gegründet. Schnell entwickelte sich eine blühende, aufstrebende Hafenstadt. Bis in das Jahr 1717 wurde die Stadt immer wieder von Piraten überfallen und auf das Schrecklichste verwüstet. Die häufigen Attacken veranlassten schließlich die spanische Krone, Campeche als erste Stadt Nueva Espanias mit einer wehrhaften Mauer und zahlreichen Bastionen zu umgeben. Heute zählt diese Baluarte - wie sie von den Mexikanern genannt wird - zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und wird auch von uns bei einem kleinen Rundgang besucht. Innerhalb dieses Gürtels liegen die schönsten und liebevoll restaurierten Kolonialgebäude Campeches. Wir besichtigen die Kathedrale La Concepción und überqueren das Herz der Stadt - den kleinen Zócalo Parque Principal. Langsam schlendern wir durch die kleinen Gässchen und lassen uns zurückversetzen in die Zeit der spanischen Eroberer.